Zur Roten Liste, nach der fast ein Drittel der heimischen Wildpflanzen gefährdet ist, erklärt Steffi Lemke, parlamentarische Geschäftsführerin und naturschutzpolitische Sprecherin:
„Der Rückgang der Wildpflanzenarten ist besorgniserregend. Gehen Wildpflanzen verloren, beschränkt sich die Pflanzenwelt zunehmend auf das, was in Monokulturen angebaut wird. Die Natur insgesamt verarmt und wird in ihren Kreisläufen beeinträchtigt. Wir brauchen dringend mehr Naturschutz in der Landwirtschaft: mehr Hecken und Feldraine, weniger Pestizide und Dünger. Denn unsere Landwirtschaft ist unmittelbar mit der Natur verbunden und von ihr abhängig.“
BfN Hintergrund zur Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen, Moose und Algen
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