Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in Deutschland

Bild: Pixaline / Pixabay

Zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zur EU-Wasserrahmenrichtlinie erklärt Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutzpolitik:

„Gesunde Flüsse und Seen sind Schwerpunkt des Artenreichtums und übernehmen wichtige Aufgaben für Hochwasserschutz und Wasserqualität.  Doch frei fließende Flüsse mit einer gesunden Tier- und Pflanzenwalt sind höchstselten. Nördlich der Alpen sind alle Gewässer-Lebensräume Deutschlands in einem ungünstigen Zustand, das zeigt diese Kleine Anfrage wieder deutlich auf.

Klar ist, dass Deutschland seine Ziele im Gewässerschutz nicht erfüllen wird. Bund und Länder müssen ihre Anstrengung verstärken. Es braucht mehr Raum für Flüsse und Bäche, besseren Schutz von Auen und Mooren, die Überprüfung von Infrastruktur zur Entwässerung und Investitionen in sauberes Wasser mit Gewässerrandstreifen und weniger Pestizid- und Düngereinsatz.“

 

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